KöderCheck: #BiteBooster – außergewöhnlich & einzigartig…
Heute stelle ich euch im KöderCheck einen Köder vor, den ihr so höchstwahrscheinlich noch nicht gesehen habt. Ich jedenfalls freue mich jedes mal wenn ich etwas außergewöhnliches und einzigartiges an Ködern entdecke und diese dann fischen darf. Ich versuche mich immer in den Fisch hineinzuversetzen und stelle meist fest, dass seltene Köder gerade an schwierigen Tagen von unseren heimischen Raubfischen eher attackiert werden als diejenigen, welche andauernd durch das Wasser gezogen werden. Oft habe ich das Gefühl, dass die Raubfische anhand der Köder schon erkennen welcher Angler da gerade auf dem Wasser ist.
Bite Booster
Im Jahre 2015 wurde Bite Booster in Kanada gegründet. Die Firma hat sich der Entwicklung von einzigartigen und außergewöhnlichen Ködern verschrieben. Neben diesen beiden Aspekten achten die Macher auch auf umweltfreundliche Materialien was in meinen Augen auch unter uns Anglern mehr an Gewicht gewinnen sollte. An den Start geht die Firma mit zwei Modellen, Bite Booster Trolling Plus und den Bite Booster La Pitoune. Letzterer ist für mich der interessantere, denn das Schleppen von Ködern ist auf meinem Hausgewässer verboten. Dies heißt natürlich nicht, dass der Trolling Plus keine Chance erhält, denn auch dieser kann natürlich geworfen werden. Auf dem deutschem Markt bekommt ihr die Köder mittlerweile auch bei Angel-Domäne.
Bite Booster Trolling Plus S
Dieser Köder ist hauptsächlich, wie uns der Name schon vermuten lässt, für das Schleppen gedacht. Trotzdem kann man den “Trolling Plus S” natürlich auch werfen und normal einholen. Sein Gewicht beträgt 24gr bei einer Gesamtlänge von 6,8cm. Er taucht beim Schleppen hinter eurem Boot auf bis zu 9m ab. Ich denke bei dem Gewicht lässt sich der Köder gut und weit werfen.
Bite Booster La Pitoune
Der “La Pitoune” wiegt 15gr bei einer Gesamtlänge von 6,2cm. Diese Version spricht mich irgendwie an. Ich weiß nicht wie es euch geht aber ich habe jedesmal bei Blechködern mit einem roten Puschel dran gute Erfahrungen gemacht. Dabei war es egal ob der Zelfisch der Hecht oder Barsch war. Oftmals habe ich es sogar selbst erlebt, dass mit einem Blinker bzw. Blechköder, der aufgrund seiner Größe auf Hecht ausgelegt ist, und eben einen roten Puschel besitzt, die Barsche keinen Halt gemacht haben. Eine Frage lasse ich vielleicht mal im Raum stehen und rege eventuell eine Diskussion an: Lässt sich so im Freiwasser selektiv auf Großbarsche fischen?
Die Einhängelöcher
Anhand der Bilder habt ihr sicherlich schon erkannt, dass die Köder jeweils drei Einhängelöcher haben. Hängt Ihr den Köder in das erste Loch, verursacht dieser nur ganz leichte Vibrationen. Das zweite, also mittlere, Einhängeloch ist das meiner Meinung nach universelle mit mittleren Vibrationen. Hängt ihr den Köder nun in das letzte Loch wird dieser sein volles Potential ausschöpfen und sehr starke Vibrationen aussenden. Ich denke mit der letzteren Option erreicht man auch die angegebene Tiefe von 9m beim “Trolling Plus S” bzw. 5m beim “La Pitoune”.
Meine ersten Erfahrungen
Ich durfte im Dezember diese Köder bereits mein Eigen nennen. Natürlich habe ich beide mal durch das Wasser gezogen um mir einfach nur den Lauf der Beiden anzuschauen. Leider war mein Boot bereits “eingelagert” und so konnte ich das ganze nur vom Ufer aus machen. Die Köder senden beide sehr starke Vibrationen aus, sodass die Lokalisierung für den Hecht ein Kinderspiel sein sollte. Beide Modelle sind defintiv keine Flachläufer, denn ich hatte Probleme an meinem 2m Spot nicht hängen zu bleiben. Nichts desto trotz freue ich mich riesig auf die neue Saison, beiden Ködern eine faire Chance zu geben und diese, besonders im Sommer, durch das Freiwasser zu kurbeln.
Ich hoffe ich konnte euch hier einen ersten Eindruck zu den Ködern vermitteln. Sollte jemand damit schon mehr Erfahrungen gesammelt haben gerne in die Kommentare damit!
PS: Commenting & Sharing is not a crime 🙂
Über den Autor
Ich bin Karol. 1985 geboren in Polen. Aufgewachsen in der deutschen Hauptstadt Berlin! Seit der Kindheit sporadisch am Angeln, in den späteren Jahren dann nur im Urlaub in der Heimat. Seit 2013 habe ich das geilste Hobby der Welt für mich neu entdeckt und fische seit dem hauptsächlich auf Raubfische.