Alle meine Hechte schwimmen tief im See… oder auch nicht!

Alle meine Hechte schwimmen tief im See… oder auch nicht!

Der Anfang einer großen Leidenschaft

nina

Ein 65er Hecht biss auf den SPRO Ikiru Jerk 95 SP im Dekor „Roach“

Meinen ersten Fisch habe ich vor ungefähr einem Jahr gefangen. An einem Badesee in Brandenburg. Es war auch nur eine spontane Idee an einem heißen Sommertag. Mein Lebensgefährte, der bereits Angel-Erfahrung hatte, fand in unserer Unterkunft eine alte billige Angelrute und mit ein paar selbst gegrabenen Würmern angelten wir winzige Barsche. Schon hatte mich die Leidenschaft gepackt. Wir haben uns mit den verschiedensten Kunstködern eingedeckt – irgendwelche Farben, Marken und Größen. Wirklichen Durchblick hatten wir noch nicht. Hechte? Weit gefehlt. Wochenlang liefen wir uns die Füße wund und versuchten mit unserem Ködersortiment die Räuber zu überlisten. Kein Erfolg, leider. Also griffen wir auf Tauwürmer an einer Posenmontage zurück. Den Rest des Jahres machten wir damit Jagd auf Barsche und diverse Friedfische.

Meine anfängliche Motivation ließ rasch nach. Ich hatte schon gar keine Lust mehr, meine Wochenenden für „Nichts“ zu verschwenden. Mitte des letzten Jahres hatte sich das jedoch geändert. Mein Partner lernte andere Angler kennen und ließ sich zeigen, wie man an die so ersehnten Fische mit Kunstködern kommt. Dieser Sommer war somit erfolgreicher als der vorherige. Als der Sommer sich so langsam dem Ende neigte, wollte ich unbedingt meinen Horizont erweitern und andere Fische fangen. Mein neuer Zielfisch: Hecht.

 

Zielfisch: Hecht sollte es sein…

In einem Angelzubehörgeschäft in Berlin stand ich dann vor der Wand mit unendlich vielen verschiedenen Wobblern. „Die sehen schon verlockend aus. Wenn ich ein Hecht wäre würde ich den fressen wollen“, dachte ich mir. Ich wusste, dass ich in unserem neuen Hausgewässer im Norden Berlins nicht mit den richtig großen Hechtmutties zu rechnen hatte. Ich wusste auch, dass es gut sein könnte, dass ich gar nichts fange, wie so viele Male zuvor. Deshalb suchte ich nach einem Wobbler, der nicht zu viel kostet, aber kein „Schrott“ ist. Zu einer meiner Lieblingsmarken gehörte von Anfang an SPRO. Mir gefielen ihre Produkte und auch das Preis-Leistungs-Verhältnis fand ich immer gut. Also suchte ich mir den SPRO Ikiru Jerk 95 SP im Dekor „Roach“ aus.

 

SPRO Ikiru Jerk 95 SP

Dieser ist 9,5 cm lang und hat ein Gewicht von 15 g. Desweiteren ist dieser Köder schwebend, also suspending, mit einer Tauchtiefe bis zu einem Meter. Überzeugt hat mich das realistische und natürliche Design mit guter Verarbeitung und den wie immer super scharfen Drillingen. Der SPRO Ikiru Jerk 95 SP besitzt ein magnetisches Gewichtsverteilungssystem, welches für ein ausgewogenes Sinkverhalten sorgen soll. Geformt ist dieser Wobbler wie ein schlanker Jerkbait und verspricht „verführerische“ Laufeigenschaften bei langsamen sowie schnellem Einholen in allen Wasserschichten im Süß- und Salzwasser. Für den Preis von 9,90€ landete der SPRO Ikiru Jerk 95 SP „Roach“ im Einkaufskorb.

spro ikiru

Spro Ikiru Jerk

 

Die ersten Bisse auf den neuen Wobbler

Ein paar Tage später konnte ich es kaum erwarten, ihn das erste Mal auszuprobieren. Allerdings war ich mir erst unsicher, Stahlvorfach oder doch lieber eins aus dickem Flourocarbon? Zu Anfang angelte ich dann mit Stahlvorfach 7×7 in 40 cm Länge und verschiedenen anderen Wobblern. Irgendwann sagte mein Partner zu mir: „Mach’ doch dein Stahlvorfach ab und probiere den SPRO Ikiru aus“. Gesagt, getan hing ich ihn in meinen Snap ein und tätigte die ersten Würfe.

Nach kurzer Zeit hörte ich von der Seite „Fisch!!“, aber ehe ich mich umdrehen konnte, war dieser schon ausgestiegen, also versuchte ich die Stelle anzuwerfen, verfehlte aber um Längen. Trotzdem spürte ich auf einmal ein „Tock“ in meiner Rute. Ich konnte es kaum fassen „Das konnte doch nicht wirklich ein Hecht an meiner Rute sein, oder? Vielleicht ein großer Barsch? Oder doch nur Kraut?“. All das schoss mir in diesem Moment durch meinen Kopf. Doch dann zeigte sich der Fisch an der Oberfläche. Es war ein kleiner Hecht der sich den SPRO Ikiru Jerk 95 SP geschnappt hatte. Gefischt habe ich mit einer relativ harten Rute mit einer Länge von 2,10 m, einem Wurfgewicht von 10 – 40 g und einer 2500er Rolle mit 8-fach geflochtener Schnur.

Spro Ikiru Jerk 95 SP "Roach"So fuhren wir nach und nach die Schilfkanten des Sees ab. In der Abendsonne fiel mir auf, wie toll das Design des SPRO Ikiru Jerk 95 SP das Licht reflektierte. Nach einem Wurf sah ich ein paar Barsche dem Wobbler hinterher schwimmen. Beim zweiten Wurf biss dann ein circa 20cm großer Barsch an. Ein paar Minuten später und nach einem Spot-Wechsel bekam ich eine Topwater Attacke von einem etwas größeren Hecht direkt neben dem Boot. Leider konnte ich den Biss vor Schreck nicht verwandeln.

 

 

Der nächste Biss

Nina mit einem HechtAls die Sonne gerade hinter den Bäumen verschwunden war und es langsam kälter wurde, stellten wir uns mit dem Boot vor eine Schilfkante, auf die der Wind drückte. Dort konnte ich dann meinen zweiten Hecht überlisten. Diesmal wusste ich gleich, dass ein Hecht auf meinen SPRO Ikiru Jerk 95 SP gebissen hatte, da er sich sofort aus dem Staub machen wollte, ich ihm aber entgegen hielt. Wild sprang er mehrmals aus dem Wasser, bis er sich von mir mit dem Kescher landen ließ. Stolz präsentierte ich den 61er Hecht vor der Kamera, traute mich allerdings noch nicht den Kiemengriff durchzuführen.

 

 

Am späteren Abend erzählte ich im Angelverein stolz von meinen Fängen und holte mir Lob ab. Ebenfalls erzählte ich stolz, auf welchen Köder alle meine Fische gebissen hatten: den SPRO Ikiru Jerk 95 SP im Dekor „Roach“.

Die nächsten Wochenenden verbrachte ich alle auf dem Wasser und stellte den Fischen nach: und alle Hechte fing ich mit meinem neuen, extrem fangreichen Erfolgsköder.

 

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