Hechtangeln – ein Kinderspiel?
„bb_angler“ – Wer sind wir?
Bevor wir nun ins Thema einsteigen, möchten wir uns erst einmal vorstellen. Wir sind Jonas, Fares und Philip, zwischen 16 und 17 Jahren alt, noch Schüler und alle aus Berlin. Die von uns beangelten Gewässer liegen hauptsächlich in Berlin und Brandenburg. Den Instagram Account „bb_angler“ gründeten wir am 08.03.2017. Dort posten wir alles Erwähnenswerte aus unserem „Anglerleben“, d.h. Fangbilder, besondere Momente usw. Diese Bilder versehen wir mit einem kurzen Kommentar unter dem Bild. Nun der Account existiert noch kein ganzes Jahr, wird aber bereits von beinahe 700 Abonnenten begleitet. Außerdem werden wir noch von unserem Partnershop „unique-fish“ unterstützt. Alles in allem sind wir also sehr zufrieden.
Hechtangeln – früher
Der Hecht war schon immer ein Fisch, welcher uns – seitdem wir Spinnangler sind – fasziniert hat. Besonders wenn man mal wieder eines dieser vielen Videos auf YouTube gesehen hat, wo jemand erfolgreich Hechte fängt. Und man fragt sich: „Was mache ich denn falsch?“ Damals fragten wir uns vor allem, welcher Köder der richtige sei, also wie groß, welche Farbe, was für ein Modell und vor allem wie man diesen Köder richtig führen würde? Durch diese große Unsicherheit, wurde die Strategie alle paar Würfe wieder geändert und mit wachsender Verzweiflung dann wieder auf das altbewährte umgestellt, also kleine Köder, um ein paar Barsche zu fangen, denn das klappte eigentlich immer. Während dieser Zeit fingen wir ungefähr so viele Hechte (ausschließlich kleine), sodass man sie an einer Hand abzählen konnte. Dieser Zustand hielt bis (Anfang) 2017 an.
Hier zwei kleine Hechte von früher
Hechtangeln – heute
2017 kam dann also die „große Wende“. Das Jahr begann und wir fingen ein paar kleine Hechte, zwischen 30 und 50 cm. Die Freude hierbei war selbstverständlich riesig. Es war einfach unbeschreiblich diesen Fisch endlich regelmäßig fangen zu können. So konnten wir dann auch anfangen neue Techniken und Köder zu probieren. Dann ganz einfach gesagt, ging es nur noch bergauf. Wir fingen die ersten 60er, später dann die ersten 70er und das Highlight war dann der 85er Hecht. Wer sich unseren Account mal etwas genauer angesehen hat oder schon etwas länger Abonnent ist, wird ebenfalls bemerkt haben, wie sich unsere Präsentation der Fische mit der Zeit auch sehr verbessert hat.
Schöner Hecht aus einem See, den wir zum ersten mal beangenlten
Ein schöner 70+ Hecht
Hechtangeln – konkrete Tipps
Was können wir allen Anfängern also mit auf den Weg geben? Vorweggesagt, wir sind keine Profis; also auch wir können und wollen noch sehr viel lernen. Aber wir wollen den Anfängern unter euch ein bisschen unter die Arme greifen, denn wir wissen genau, wie es sich anfühlt, wenn man erfolgslos vom Wasser zurückkehrt. Bis dato können wir euch auch nur Tipps für Seen geben, da wir uns erst an diesen richtig auf Hecht probiert haben.
Tipp Nr.1: Welche Köder funktionieren?
Grundsätzlich lässt sich natürlich sagen, dass der Hecht auf nahezu jeden Kunstköder beißt. Bei uns haben aber vor allem Gummifische und Wobbler funktioniert. Unsere liebsten drei Köder 2017 waren:
Illex Arnaud
Den Illex Arnaud angelten wir meistens in der Länge 100mm, je nach Situation entweder den flach laufenden (ca. 0,5m) oder den tiefer laufenden (ca. 3m).
Zalt 11 Wobbler
Den Zalt 11 Wobbler (11cm Länge) haben wir ebenfalls sehr erfolgreich eingesetzt. Die Tauchtiefe liegt hier bei etwa 1-2m.
Fox Rage Pro Shad Natural Classic 2
Diesen Gummifisch haben wir zumeist in 18cm Länge gefischt. Extra dazu montierten wir – außer dem Jig – auch gerne noch einen Stinger.
Tipp Nr.2: Welche Farbe ist die richtige?
Nun von Farben halten wir nicht allzu viel. Wir verwendeten meistens naturähnliche Farben/Designs. Das Hechtdesign funktionierte immer super, wobei eine andere Farbe vermutlich ebenfalls gefangen hätte. Unserer Meinung nach ist beispielsweise die Köderführung wichtiger, wozu wir nun auch als nächstes kommen.
Tipp Nr.3: Der richtige Führungsstil?
Beim Gummifisch konnten wir durch simples einkurbeln erfolge erzielen. Jedoch brachte auch das Faulenzen schon einige Fische. Bei Wobblern kann man da immer ein bisschen rumprobieren. Mal ganz monoton einholen oder twitchen und auch mal zwischendurch stehen lassen. Seid kreativ!
Tipp Nr.4: Rasseln oder nicht?
Hier lässt sich ganz kurz und knapp sagen: Hängt vom Gewässer ab!
Hechtangeln – und was noch ?
Also um erfolgreich auf Hecht angeln zu können, sind selbstverständlich nicht nur Köder und Führungsstil ausschlaggebend, sondern das wichtigste ist immer noch der Spot, bzw. das Gewässer. Hier in Berlin gibt es viele Gewässer(-abschnitte), die längst kein Geheimnis mehr sind, wodurch viele Stellen einfach stark überfischt sind. Wer also mit einem Boot, einer Wathose, o.ä. unterwegs ist, ist an einem See immer im Vorteil, da man so die Stellen anwerfen kann, welche vom Uferangler nicht erreicht werden können. Aber die Stellenwahl ist dann wieder ein umfangreicheres Thema, auf welches wir in diesem Artikel nicht genauer eingehen.
Hechtangeln – Was erwartet uns 2018?
In diesem Jahr werden wir unser Hechtangeln an Seen noch weiter optimieren und uns vielleicht sogar an weitere Gewässerarten heranwagen. Erwähnenswert sind noch die Köderneuheiten unseres Partnershops. Dieser entwickelt momentan nämlich Gummifische und es warten neue Wobbler auf uns. Aber dazu dann bei uns auf dem Account oder vielleicht sogar in einem weiteren Blogbeitrag mehr. Falls jemand noch konkrete Fragen hat, stellt sie uns gerne hier im Blog oder schreibt uns einfach über Instagram.
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